Landesgeschäftsfüherin Kleis und Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler im Gespräch
Pressemitteilungen aus Rheinland-Pfalz und Saarland

Barmer fördert Prävention in Schulen und Firmen

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Worms, 25. Januar 2017 - Die Gesundheitsförderung nimmt bei der Barmer einen hohen Stellenwert ein. Dies zeigte der erste Länderpräventionskongress Rheinland-Pfalz im Theater-, Kultur- und Tagungszentrum „DAS WORMSER“ in Worms. Der Kongress stand unter dem Motto „Gesundheit fördern. Prävention stärken.“ Er wurde veranstaltet vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, den gesetzlichen Krankenkassen sowie der Renten-, Pflege- und der Unfallversicherung.

Auf dem Markt der Möglichkeiten des Kongresses präsentierte die Barmer „Ich kann kochen!“, eine bundesweite Ernährungsinitiative der Krankenkasse und der Sarah Wiener Stiftung. „Im Mittelpunkt der Initiative steht die Förderung der gesunden Ernährung im Kinder- und Jugendalter. Die Initiative bietet kostenfreie Fortbildungen für Erzieher und Lehrkräfte an“, erklärte Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Ich kann kochen! Praktischer Umgang mit Lebensmitteln

In den Schulungen werden pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu Genussbotschaftern fortgebildet und dazu befähigt, in Kitas und Schulen das Ernährungsbewusstsein der Kinder zu fördern. Bei der Ernährungsinitiative lernen die Kinder zudem den praktischen Umgang mit Lebensmitteln. „Ziel ist auch, Prozesse anzustoßen, die es den Einrichtungen über die Dauer des Projekts hinaus ermöglichen, gesunde genussvolle Verpflegung in den Alltag der Kinder zu integrieren“, betonte Kleis.

Auf Interesse bei den Kongressbesuchern stieß auch MindMatters, ein bundesweites Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit an Schulen. Es wird getragen von der Barmer, der Unfallkasse NRW, dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover, der Landesunfallkasse Hannover und der Leuphana Universität Lüneburg. „Lehrkräfte fühlen sich oft überfordert, wenn Schüler Symptome psychischer Erkrankungen zeigen. Ihnen fehlen entsprechende Kompetenzen und Konzepte, damit umzugehen“, sagte Kleis.

MindMatters: Psychische Gesundheit an Schulen

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts gibt es bei 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten und Störungen. Das MindMatters-Programm basiert auf Unterrichtsmaterialien mit Übungen, durch die sich die Schüler mit sich selbst, ihren Gefühlen sowie ihren Mitschülern und deren Gefühlen reflektierend auseinandersetzen. MindMatters-Studientage sind kostenfrei und richten sich an Lehrer, unabhängig davon, an welcher Schulform sie unterrichten.

Das Programm Papilio stellte die Barmer ebenfalls vor. „Papilio fördert prosoziales Verhalten und sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern in Kindertagesstätten und mindert Verhaltensprobleme“, sagte Kleis. Das Programm ziele auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben im Erwachsenenalter ab. Die Barmer ist in 15 Bundesländern Präventionspartner von Papilio. Durch die Zusammenarbeit mit der Krankenkasse werden derzeit über 70.000 Kinder mit Papilio bundesweit erreicht.

Betriebliche Gesundheitsförderung

Auch in der betrieblichen Gesundheitsförderung ist die Barmer aktiv. Sie stellte beim Kongress ihre Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin vor. Ziel der Kooperation ist, die Gesundheit von Arbeitnehmern am Arbeitsplatz nachhaltig zu verbessern. „Mit Unterstützung der Arbeitsmediziner und Betriebsärzte können wir unsere speziell auf Betriebe zugeschnittenen Präventionsangebote nahezu allen Firmen in Deutschland anbieten, vom kleinen mittelständischen Betrieb bis zum Großunternehmen“, sagte Kleis.

Neben der gemeinsamen Entwicklung neuer Leistungsangebote für gesundheitsbewusste Betriebe kommt den Arbeitsmedizinern und Betriebsärzten eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz, der Früherkennung möglicher Krankheiten und deren kurativer Behandlung zu. Bestimmte Impfungen im Betrieb können die Betriebsärzte durch die Kooperation direkt mit der Barmer abrechnen.

Kontakt für die Presse:

Boris Wolff
Pressesprecher Barmer Rheinland-Pfalz, Saarland
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