Morbach, 24. April 2019 – Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz/Saarland der Deutschen ILCO mit Sitz in Morbach hat eine Förderung von der Barmer in Höhe von 500 Euro erhalten. Mit dem Geld finanziert der Verein Seminare für seine Besucherdienst-Mitarbeiter, bei denen sie von Experten lernen, ihre ehrenamtliche Tätigkeit stetig zu verbessern. Die Deutsche ILCO setzt sich als Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Darmkrebs und Stoma-Träger ein. Ein Stoma ist ein künstlicher Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung.
Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland, sagt: „Die vorbildliche Arbeit der Deutschen ILCO steht beispielhaft für das meist ehrenamtliche, wertvolle Engagement von Selbsthilfegruppen. Die Arbeit dieser Gruppen fördert die Barmer gerne und aus voller Überzeugung.“ In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Besucherdienst ist eines der wichtigsten Unterstützungsangebote
„Die für uns tätigen Ehrenamtlichen sind selbst Stomaträger oder von Darmkrebs betroffen und besuchen auf Wunsch andere Betroffen in Akut- und Rehakliniken“, erklärt Peter Hahn, Vorsitzender des Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland der Deutschen ILCO. Der Besucherdienst sei eines der wichtigsten Unterstützungsangebote, das die Deutsche ILCO anbiete.
„Ziel des Besucherdiensts ist, durch menschliche Nähe, persönliches Wissen und gesammelte Erfahrungen, Betroffene und deren Angehörige zu unterstützen“, erläutert Hahn. Die Besuche würden Zuversicht vermitteln und dabei helfen, Ängste zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Weitere Informationen zur Deutschen ILCO und ihrem Besucherdienst gibt es im Internet unter www.ilco.de.