Morbach, 4. Oktober 2018 – Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz/Saarland der Deutschen ILCO mit Sitz in Morbach erhält eine Förderung von der Barmer in Höhe von 800 Euro. Die Deutsche ILCO ist ein Verein, der sich als Selbsthilfeorganisation für Menschen einsetzt, die an Darmkrebs erkrankt sind oder ein Stoma haben. Ein Stoma ist ein künstlicher Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung.
Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland, sagt: „Die vorbildliche Arbeit der Deutschen ILCO steht beispielhaft für das meist ehrenamtliche, wertvolle Engagement von Selbsthilfegruppen. Die Arbeit dieser Gruppen fördert die Barmer gerne und aus voller Überzeugung.“ In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Finanzielle Zuwendung kommt Besucherdienst zugute
Mit dem Geld finanziert die Deutsche ILCO Austauschtreffen für die ehrenamtlichen Mitarbeiter seines Besucherdiensts in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Bei den Treffen werden die Besucherdienst-Mitarbeiter mit Blick auf ehrenamtliches Handeln professionell von Supervisoren beraten. „Die für uns tätigen Ehrenamtlichen sind selbst Stomaträger oder von Darmkrebs betroffen und besuchen auf Wunsch andere Betroffen in Akut- und Rehakliniken“, erklärt Peter Hahn, Vorsitzender des Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland der Deutschen ILCO. Der Besucherdienst sei eines der wichtigsten Unterstützungsangebote, das die Deutsche ILCO anbiete.
„Ziel des Besucherdiensts ist es, durch menschliche Nähe, persönliches Wissen und gesammelte Erfahrungen, Betroffene und deren Angehörige zu unterstützen“, erläutert Hahn. Die Besuche würden Zuversicht vermitteln und dabei helfen, Ängste zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Weitere Informationen zur Deutschen ILCO und ihrem Besucherdienst gibt es im Internet unter www.ilco.de.