Saarbrücken, 24. August 2018 – Die saarländische Landesvereinigung Selbsthilfe mit Sitz in Saarbrücken hat von der Barmer eine Förderung in Höhe von 2.300 Euro erhalten. Die Landesvereinigung gibt das Geld an das saarländische Bündnis gegen Depression weiter, dessen Träger sie ist. Das Bündnis organisiert dank der Unterstützung unter anderem eine Lesung zum Welttag der Suizidprävention am 10. September 2018 in Saarbrücken. In der Landesvereinigung Selbsthilfe haben sich 26 Selbsthilfe-Organisationen und -verbände behinderter und chronisch kranker Menschen sowie ihrer Angehörigen im Saarland zusammengeschlossen.
Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland, sagt: „Selbsthilfeeinrichtungen sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Als gesetzliche Krankenkasse unterstützen wir ihre wichtige Arbeit gern. Die saarländische Landesvereinigung Selbsthilfe steht mit ihrem vorbildlichen Engagement stellvertretend für die wertvolle, meist ehrenamtliche Arbeit von Selbsthilfegruppen.“ In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Lesung mit Viktor Staudt
„Die Unterstützung von gesetzlichen Krankenkassen wie der Barmer ermöglicht unsere Arbeit“, sagt Angela Staub, Vorsitzende der Landesvereinigung Selbsthilfe. Das saarländische Bündnis gegen Depression sei ein Zusammenschluss von Krankenkassen, Ärzten, Kammern und vielen weiteren saarländischen Institutionen. Es verfolge das Ziel, die Lebens- und Behandlungssituation depressiv erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen zu verbessern. „Das Bündnis leistet unter anderem Aufklärung zum Thema Depression“, erklärt Staub.
Die Lesung mit Autor Volker Staudt und die anschließende Diskussionsrunde finden statt am Montag, 10. September 2018, 18.30 Uhr, im Saarbrücker Rathaus St. Johann, Großer Festsaal, Rathausplatz. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeisterin Charlotte Britz übernommen. Staudt erzählt in seinem Buch, wie er einen Selbstmordversuch überlebte und wie er im Anschluss Hilfe fand. Die Veranstaltung ist kostenlos. An Informationstischen vom saarländischen Bündnis gegen Depression und der Telefonseelsorge finden die Zuhörer wertvolle Informationen, an wen sich Betroffene und ihre Angehörigen in einer schwierigen Situation wenden können.