Mainz, 7. Mai 2018 – Mit insgesamt 12.000 Euro fördert die Barmer Projekte des Landesverbands Rheinland-Pfalz der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft (DMSG) und der Arbeitsgemeinschaft für Querschnittgelähmte mit Spina bifida (ARQUE) Rhein-Main-Nahe. Beide Selbsthilfeorganisationen haben ihren Sitz in Mainz. „Als gesetzliche Krankenkasse fördern wir die wichtige Arbeit von Selbsthilfeeinrichtungen, die ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft sind“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland. In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um sich gegenseitig zu unterstützen.
7.000 Euro gehen an die ARQUE Rhein-Main-Nahe. Für Eltern von Kindern mit Spina bifida bezahlt der Verein mit dem Geld zwei Familienwochenenden. Spina bifida, auch offener Rücken genannt, ist eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Spina bifida und deren Angehörigen bei einem selbstbestimmten Leben und bei der Bewältigung der durch die Behinderung entstehenden Probleme zu begleiten“, erläutert ARQUE-Geschäftsführer Oliver Pfleiderer. Bei den Familienwochenenden sollten sich Eltern untereinander sowie mit den haupt- und ehrenamtlichen ARQUE-Mitarbeitern austauschen können.
Der DMSG-Landesverband Rheinland-Pfalz erhält 5.000 Euro. Mit dem Geld finanziert er Aktivitäten im Land anlässlich des zehnten Welt-Multiple-Sklerose-Tages am 30. Mai. Dazu gehört der Druck von Plakaten und Flyern, aber auch die Organisation von Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen. „Ohne die Unterstützung der Barmer wäre die Umsetzung dieser Aktivitäten nicht möglich“, sagt Dieter Korfmann, Geschäftsführer des rheinland-pfälzischen DMSG-Landesverbands. Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark angreift. Ziel des Welt-Multiple-Sklerose-Tags sei laut Korfmann, das Bewusstsein für die Erkrankung zu schärfen und Verständnis für die Belange Erkrankter zu wecken.