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Zahl der Corona-Krankmeldungen in Rheinland-Pfalz sinkt deutlich

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Mainz, 13. Mai 2022 – Erstmals in diesem Jahr ist die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen in Rheinland-Pfalz deutlich rückläufig. Das zeigt eine Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren in der Woche vom 18. bis 24. April rund 3.300 Barmer-Versicherte aus dem Bundesland wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Drei Wochen zuvor hatte die Krankenkasse mit rund 5.000 Corona-Krankmeldungen den höchsten Wert seit Pandemiebeginn unter ihren Versicherten in Rheinland-Pfalz registriert. Abgesehen von einem minimalen Rückgang um ein Prozent Anfang März war die Zahl der Krankschreibungen wegen Covid-19 seit Jahresbeginn in Rheinland-Pfalz stets gestiegen. „Der Rückgang der Corona-Krankmeldungen ist gerade für Betriebe mit angespannter Personalsituation eine gute Nachricht und besonders für die Gesundheitseinrichtungen im Land wie Kliniken und Pflegeheime von großer Bedeutung“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Corona-Krankmeldungen pro Kopf: Rheinland-Pfalz weit vorn

Wie aus der bifg-Analyse weiter hervorgeht, war in der Woche vom 18. bis 24. April in keinem anderen westdeutschen Bundesland die Zahl der Corona-Krankschreibungen pro Kopf höher als in Rheinland-Pfalz. In diesem Zeitraum waren hier 169 von 10.000 Barmer-versicherten Beschäftigten wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Nur in Thüringen waren es mit 180 Krankschreibungen je 10.000 Barmer-Versicherte mehr. Die wenigsten Krankmeldungen je 10.000 Versicherte registrierte die Barmer in Hamburg (99), Berlin (103) und Nordrhein-Westfalen (113, Bund: 139). Barmer-Landesgeschäftsführerin Kleis sagt: „Eine Corona-Schutzimpfung, das Tragen von Masken im öffentlichen Nahverkehr sowie regelmäßiges und gründliches Händewaschen sind für die Eindämmung der Pandemie nach wie vor wichtig.“

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Boris Wolff
Pressesprecher Barmer Rheinland-Pfalz, Saarland
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