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Schulprojekt macht auf Hautkrebs-Gefahr aufmerksam: Sonnenschutz mit Aha-Effekt

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Gebräunte Haut gehört für viele Jugendliche zum Sommer dazu. An den täglichen Sonnenschutz denken jedoch die wenigsten Heranwachsenden. Dabei ist zu viel UV-Strahlung für sie besonders gefährlich, weil ihre Haut dünner ist als die Erwachsener. „Jeder ungeschützte Aufenthalt in der Sonne erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Daher sollte Sonnenschutz unbedingt Teil des Schulalltags sein“, erklärt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der Barmer.

Die Krankenkasse und die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen stellen allen Schulen für die Jahrgangsstufen acht bis zehn kostenlos Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Hautkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung. „Hierzulande erkranken jährlich ca. 245.000 Menschen, Tendenz weiter steigend. Wichtigster Risikofaktor ist eine zeitweilig stark erhöhte natürliche oder künstliche UV-Strahlung, besonders in Kindheit und Jugend“, so Dr. Margret Schrader, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW.

Wie funktioniert das Projekt?

Zu ,UV-AHA! – Hautfreundliche Schulen in NRW‘ gehört auch eine interaktive Lernplattform zu Hautkrebs und Sonnenschutz. Während der Projektphase stehen lebensgroße Displaysäulen im Schulgebäude. Auf ihnen und auf speziellen Karten befindet sich UV-sensitiver Lack, der sich in der Sonne verfärbt. Sie zeigen den Jugendlichen anschaulich, was mit ungeschützten Hautstellen bei zu viel UV-Strahlung passiert. Damit sich die Schüler gegen UV-Strahlung wappnen können, erhalten sie außerdem Sonnenschutzmittel.

Schulen, die am Projekt teilnehmen, können sich zudem einem Wettbewerb, der ‚BIG BURN Challenge‘, stellen. An vier digitalen Lernstationen testen die Schüler ihr Wissen über Sonnenschutz. Dabei treten sie als Klasse auch gegen andere Schulen an. Der Hauptpreis ist ein Ausflug in den Waldkletterpark.

Schulen können sich bis zum 9. September 2019 zum Projekt anmelden: www.bigburn.de.