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15. März: Tag der Rückengesundheit: Rückenschmerzen setzen immer mehr Menschen in NRW außer Gefecht

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Düsseldorf (14.03.2016). In Nordrhein-Westfalen fallen Arbeitnehmer immer häufiger wegen Rückenschmerzen aus. Seit 2010 ist die Zahl der Fehltage durch Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens um 15,5 Prozent gestiegen. Damals haben Erwerbspersonen durchschnittlich 1,7 Tage wegen Rückenproblemen am Arbeitsplatz gefehlt. 2014 waren es 1,9 Tage. Damit gehen in NRW rund 11,5 Prozent der Fehltage auf das Konto von Muskel-Skelett-Erkrankungen. "Die moderne Arbeitswelt am Schreibtisch ist häufig nicht sehr rückenfreundlich. Umso wichtiger ist es, dass auch Arbeitgeber zur Prävention des Volksleidens Rückenschmerzen ihren Beitrag leisten", sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK NRW anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März.

Volksleiden Rücken: Diagnose bei jedem Vierten

Bei rund 25 Prozent der Menschen in NRW wurden im Jahr 2014 in der Praxis oder im Krankenhaus Rückenschmerzen diagnostiziert, wie aus Daten des Barmer GEK Arztreports 2016 hervorgeht. Damit liegt NRW leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 26 Prozent. Dabei sind weitere Rückenleiden wie Bandscheibenvorfälle noch gar nicht mit eingerechnet.

Mitarbeitern den Rücken stärken: Unterstützung für Unternehmen

Während Schmerzgeplagte früher Bettruhe halten sollten, raten Mediziner heute: Längere Liegephasen verhindern und schnell wieder auf die Beine kommen. "Beim Auskurieren akuter Rückenschmerzen kommt es auf die richtige Mischung zwischen Schonung und Belastung an", erläutert Beckmann. Um Rückenbeschwerden langfristig vorzubeugen, ist ein gesundes Maß an Bewegung im Alltag wichtig. Und ein gesundheitsförderlicher Arbeitsplatz. "Beim betrieblichen Gesundheitsmanagement unterstützen wir Unternehmen jeglicher Größe dabei, die Arbeitsbedingungen rückengerecht zu gestalten", erklärt Beckmann.

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