Düsseldorf, 26. September 2019 – Im Herbst haben Indoor-Spielplätze großen Zulauf. Dort sind Trampoline eine beliebte Attraktion, vor allem bei jungen Kindern. Gehen die Sprünge aber schief, sind beispielsweise Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche oder Platzwunden die Folge. Bei ein- bis sechsjährigen Kindern ist das Hüpfen auf dem Trampolin sogar eine der häufigsten Ursachen bei Unfällen mit einem Sport- oder Freizeitgerät. „Gerade die Kleinsten sind beim Trampolinspringen gefährdet, weil ihre motorischen und koordinativen Fähigkeiten nicht voll ausgebildet sind. Zudem sind ihre Gelenke noch instabil“, warnt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der Barmer. Kinder unter sechs Jahren sollten Trampoline daher meiden.
Ab dem Grundschulalter: Klare Regeln fürs Trampolinspringen
Auch bei Kindern ab sechs Jahren ist beim Hüpfen Vorsicht geboten. Sind mehrere von ihnen auf einem Trampolin, kann es schnell zu Zusammenstößen kommen. Auch eine falsche Landung, etwa nach einem Salto, kann die Wirbelsäule schwer verletzen. Eltern und Kinder sollten daher Regeln für das Trampolinspringen vereinbaren und auf regelmäßige Pausen achten. Verausgaben sich die Kinder, lassen Konzentration und Körperspannung nach. Auch dies kann zu Unfällen führen.