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Neue Kindernotfall-App von Barmer und Johannitern

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Forsa: Mehr als 40 Prozent der Eltern hätten Angst, bei einem Notfall ihres Kindes nicht richtig zu reagieren

Münster, 6. September 2017 - Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe hätten mehr als 40 Prozent der Eltern Angst, falsch zu reagieren, wenn ihr Kind einen Notfall erleidet. Dann einen kühlen Kopf zu bewahren, bringt viele an ihre Grenzen. Eine neue App der Barmer und der Johanniter-Unfall-Hilfe mit Unterstützung des Universitätsklinikums Münster soll dazu beitragen, dass Mütter, Väter, aber auch andere, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben (Erzieher, Lehrer, Jugendgruppenleiter, Sporttrainer u.a.) gut auf Kindernotfälle vorbereitet sind und im Ernstfall schnell und richtig reagieren können. „Die Kindernotfall-App soll weder den Arzt noch den Erste-Hilfe-Kurs ersetzen. Sie kann aber eine wertvolle Stütze sein, bis professionelle Hilfe eintrifft. Wir können Eltern daher nur ermutigen, die App auf ihr Handy zu laden, auch wenn wir alle hoffen, dass ein Notfall niemals eintritt“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Nordrhein-Westfalen.

Mehr als 60 Prozent der von Forsa befragten Eltern finden eine App hilfreich, die leicht verständlich die wichtigsten Maßnahmen bei Kindernotfällen erklärt. „Unsere Umfrage hat noch einmal deutlich gemacht, wie groß die Unsicherheit bei Eltern ist, wenn es um das richtige Handeln bei Kindernotfällen geht. Unsere Kindernotfall-App trägt den Bedürfnissen von Eltern Rechnung. Sie sollte daher auf keinem Smartphone fehlen“, sagt Ralf Sick, Bereichsleiter Bildung, Erziehung und Ehrenamt der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Notruf und Suchfunktion

Über die neue Kindernotfall-App lässt sich im Notfall direkt ein Notruf absetzen. Eine Suchfunktion ermöglicht es, schnell die nächsten Krankenhäuser, Ärzte oder Apotheken zu finden.

Erste-Hilfe-ABC

Eine weitere Funktion der App ist ein Erste-Hilfe-ABC mit einer Übersicht und einfachen Beschreibungen der wichtigsten Maßnahmen im Notfall. Diese orientieren sich an dem Symptom, das dem Ersthelfer bei einem Notfall am stärksten ins Auge fällt (Verletzung, Bewusstlosigkeit, Ausfall der Atmung u.a.).

Tipps zur Vermeidung von Unfällen bei Kindern

Damit es erst gar nicht zu einem Notfall kommt, enthält die Kindernotfall-App außerdem Tipps, wie sich Kinderunfälle im Haushalt und unterwegs vermeiden lassen. Checklisten zur Prävention helfen, typische Unfallquellen zu identifizieren und zu beseitigen.  

Die Kindernotfall-App funktioniert auf Android und iOS und ist kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store erhältlich.

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