Düsseldorf, 29. Dezember 2021 – In Nordrhein-Westfalen liegen die Krankschreibungen wegen Corona deutlich unter dem Bundesschnitt. Das geht aus einer Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach waren in der Kalenderwoche 48 dieses Jahres (28. November bis 4. Dezember) in NRW 27 je 10.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld arbeitsunfähig. Geringere Raten gab es nur in Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg. Der Bundesschnitt lag bei etwa 51 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten. Die höchsten Krankschreibungsraten gab es in Thüringen mit 127 und in Sachsen mit 185 je 10.000 Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld.
Corona-Krankschreibungen auf Rekordstand
Wie aus der Analyse des bifg weiter hervorgeht, waren bundesweit noch nie so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie in der aktuellen Welle. In der Woche vom 28. November bis 4. Dezember waren demnach 19.383 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten drei Wellen waren zwischen 8.207 und 14.029 Krankengeld-Anspruchsberechtigte krankgeschrieben.
Weitere Auswertungen zu Arbeitsunfähigkeiten wegen Atemwegserkrankungen finden Sie auch unter www.bifg.de/Y925QD.