Pressemitteilung aus Nordrhein-Westfalen

127.000 Frauen in NRW leiden an Endometriose: Barmer unterstützt die Forschung

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Düsseldorf, 27. September 2024 – Viele Frauen leiden unter starken Menstruationsschmerzen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dahinter kann sich auch eine Endometriose verbergen, an der deutschlandweit mehr als eine halbe Million Frauen leiden. In Nordrhein-Westfalen sind es laut Hochrechnungen der Barmer knapp 127.000 Frauen. Bei einer Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Die Folgen reichen von Unterleibskrämpfen und chronischen Schmerzen bis hin zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten. Ein bundesweites Innovationsfondsprojekt unter Beteiligung der Barmer soll nun dazu beitragen, dass Menstruationsschmerzen gelindert und junge Frauen mit einem erhöhten Risiko für eine Endometriose frühzeitig erkannt und behandelt werden. „Häufig vergehen Jahre bis eine Endometriose diagnostiziert und richtig behandelt wird. Mit unserem Projekt MeMäF möchten wir den Zeitraum bis zur richtigen Diagnose verkürzen sowie Mädchen und Frauen mit Menstruationsschmerzen unterstützen“, sagt João Rodrigues, Landesgeschäftsführer der Barmer in NRW, anlässlich des Tags der Endometriose am 29. September. MeMäF steht für Menstruationsschmerzen bei dchen und Frauen. Am Projekt teilnehmen können Barmer-versicherte Mädchen und Frauen zwischen 16 und 24 Jahren, die unter Menstruationsschmerzen leiden.

Risikoermittlung mit der App „period.“

Kernstück des Projekts ist eine Smartphone-App namens „period.“. Mit dieser App können Nutzerinnen ihre Menstruation sowie begleitende Symptome tracken. Zusätzlich finden sie Wissenswertes zum Zyklus, zu den Ursachen von Menstruationsschmerzen und zu Behandlungsansätzen. Weiterhin bietet die App praktische Anleitungen zur Selbsthilfe bei Menstruationsbeschwerden. Nach drei Monaten werden App-Nutzerinnen, bei denen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Endometriose in der Entstehung befindet, identifiziert. Ein Teil der Nutzerinnen kann sich daraufhin am Endometriose-Zentrum der Berliner Charité vorstellen.

Informationen und Teilnahme: www.barmer.de/a008793

 

Kontakt für die Presse:

Tobias Klingen
Pressesprecher Barmer Nordrhein-Westfalen
Telefon 0800 333 004 45 11 31
E-Mail: presse.nrw@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_NRW