Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind für viele Frauen eine besonders schöne Zeit. Zur Freude über den Familienzuwachs mischen sich aber oft auch Sorgen und Ängste. Werdende Mütter sind in diesem Stadium ihres Lebens mit vielen körperlichen und seelischen Veränderungen und neuen Anforderungen konfrontiert, die jede Frau anders erlebt.
Schwangere Frauen, die bei der BARMER versichert sind, können in der Asklepios Harzklinik Goslar ab sofort die zusätzlichen Leistungen eines Qualitätsvertrags nutzen. Das Konzept bietet den Frauen noch mehr medizinische Sicherheit und wurde gemeinsam von Ärztinnen, Ärzten und Hebammen erarbeitet. Es umfasst unter anderem zusätzliche Hebammenleistungen im stationären Setting sowie ein ergänzendes Informationsangebot rund um die Geburt
Weniger Interventionen während der Geburt
Ziele des Vertrags sind unter anderem weniger Interventionen während des Geburtsprozesses, weniger Kaiserschnitte und höhere Stillraten. Die zusätzlichen Leistungen des Vertrages ermöglichen eine bessere Mutter-Kind-Bindung und ein schöneres Geburtserleben. Gleichzeitig wird das Bewusstsein der in der Klinik tätigen geburtshilflichen Teams für die Bedürfnisse der Frauen hinsichtlich einer gesunden Geburt und die Phase danach gestärkt. Der neue Versorgungpfad soll nicht die übliche ambulante Betreuung durch Ärztinnen, Ärzte und Hebammen ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen.
Bedürfnisse werdender Mütter im Mittelpunkt
„Für uns ist es bei den Geburten schon immer wichtig gewesen, eine sehr gute medizinische Qualität und ein hohes Maß an Sicherheit für Mutter und Kind mit einem schönen Geburtserlebnis zu verbinden“, sagt Ahmed Zidan, Chefarzt der Geburtshilfe der Asklepios Harzkliniken. „Durch den Qualitätsvertrag können wir gleich in beiden Aspekten zusätzliche Verbesserungen erzielen“, so Zidan weiter, „daher freuen wir uns sehr, dass es zu dieser Vereinbarung zwischen den Krankenkassen und uns zum Nutzen der Schwangeren kam.“ Zidan betont: „Unser Angebot lässt die ärztliche Schwangerenvorsorge und das außerklinische Angebot der Hebammen unberührt. Vielmehr bietet der Qualitätsvertrag ein echtes Zusatzangebot.“
„Der Qualitätsvertrag orientiert sich an den Bedürfnissen der werdenden Mütter, um ihre medizinische Versorgung und Betreuung vor, während und nach der Geburt entscheidend zu verbessern“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Niedersachsen. „Damit steigen die Chancen auf eine natürliche Geburt ohne Interventionen oder beispielsweise einen Kaiserschnitt. Ein zentraler Punkt ist die engmaschige Betreuung schwangerer Frauen durch speziell qualifizierte Geburtsteams. Das hat viele Vorteile und trägt unter anderem dazu bei, die Geburt positiv zu erleben und der häufig auftretenden Wochenbettdepression nach der Geburt vorzubeugen.“