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Weniger Zahnarztbesuche in der Pandemie – Minus neun Prozent in Niedersachsen

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Hannover, 23. September 2021 – Während der Coronapandemie haben nicht wenige Menschen in Niedersachsen den jährlichen Besuch beim Zahnarzt vermieden. Im Jahr 2020 rechnete die Barmer im Land neun Prozent weniger Zahnarztbehandlungen ab als im Jahr 2019. Ab dem dritten Quartal 2020 hatten sich die Fallzahlen dann wieder weitgehend normalisiert. "Es ist verständlich, dass sich einige Menschen aufgrund der Coronapandemie Gedanken darübermachen, ob sie die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt wahrnehmen sollen oder nicht. Dabei sollte aber auch bedacht werden, dass sich die Zahngesundheit verschlechtern kann, wenn die Kontrolle durch den Zahnarzt nicht erfolgt. Daher sollten alle Bürgerinnen und Bürger die Zahnvorsorge für die Erhaltung ihrer Zahngesundheit wieder regelmäßig nutzen", fordert Barmer Landesgeschäftsführerin Heike Sander anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September.

Zuschuss zum Zahnersatz bleibt erhalten

Für die Versicherten sei es wichtig zu wissen, dass der Zuschuss zum Zahnersatz für das Jahr 2020 erhalten bleibt, auch wenn die Kontrolluntersuchung ausgeblieben sei. Das habe die Barmer aufgrund der besonderen Situation beschlossen. Gesetzlich Krankenversicherte, die jedes Jahr zur zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung gehen und diese in ihrem Zahnbonusheft dokumentieren, erhalten von ihrer Kasse einen Festzuschuss zum Zahnersatz. Dieser steige von Jahr zu Jahr auf bis zu 75 Prozent nach 10 Jahren, wenn das Bonusheft lückenlos geführt wird. Bei der Barmer geschiehe das digital. Sobald die Abrechnungsdaten der Zahnärzte übermittelt würden, schreibe sie ihren Versicherten den Bonus für einen Zahnarztbesuch in der App der Krankenkasse gut. Die Zuschusshöhe werde automatisch berechnet.  

Kontakt für die Presse:

Julia Franz
Pressesprecherin Barmer Niedersachsen, Bremen
Telefon: 0800 33 30 04 65 4431
E-Mail: julia.franz@barmer.de