Bremen, 28. Mai 2021 – Der Anteil der Raucherinnen in Bremen liegt bei 28,0 Prozent, der Anteil der Raucher bei 31,9 Prozent, so steht es im Tabakatlas 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) in der Helmholtz-Gesellschaft. „Darum müssen wir immer wieder auf die Gefahren des Tabakkonsums hinweisen“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bremen, anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Sie sagt dies auch mit Blick darauf, dass die Zahl der Fälle von Lungenkrebs in Bremen sehr hoch ist. Laut Tabakatlas liegt die Zahl der Lungenkrebs-Neuerkrankungen im Land bei 62,8 je 100.000 Einwohner. Der bundesweite Durchschnitt beträgt 59,9. „Wer raucht, erhöht sein Risiko todbringende Erkrankungen zu bekommen. Tabak kann verschiedene Krebserkrankungen auslösen: von der Lunge über die Speiseröhre, den Kehlkopf und die Mundhöhle bis zur Brust, den Darm oder das Knochenmark“, so Sander. Ebenso erhöhe das Rauchen das Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall.
Raucherentwöhnung ist ein zentrales Thema
„Wegen des hohen Gefährdungspotenzials für Mensch, Tier und Umwelt ist die Raucherentwöhnung für uns als Barmer ein zentrales Thema“, so Sander. Mit umfangreichen Artikeln und Kampagnen klärt die Krankenkasse über die Möglichkeiten auf. „Unsere Versicherten werden direkt und unmittelbar bei der Raucherentwöhnung unterstützt.“ Dies geschehe auf unterschiedlichen Wegen. Dazu gehört das digitale Angebot „SQUIN – Smoke Quit Win!“. Mit Hilfe dieses Tools, das die Barmer ihren Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stellt, motivieren sich Raucherinnen und Raucher in einer kleinen Gruppe, um ihre Sucht loszuwerden. „Man muss täglich nur etwa zehn Minuten investieren, um mit dem Einstieg in den Ausstieg anzufangen“, sagt Sander. Dabei sei das Programm, in dem die Versicherten anonym bleiben können, wissenschaftlich überprüft.
Mehr Informationen rund um die Gefahren durch das Rauchen unter www.barmer.de/a006146.