Hannover, 26. Dezember 2023 – Die Zahl aus dem aktuellen BARMER-Gesundheitsreport spricht Bände: 4,3 Tage war der Durchschnittsniedersachse und die Durchschnittsniedersächsin aufgrund von Rückenproblemen im vergangenen Jahr krankgeschrieben, 2021 waren es noch 4,1 Tage. „Verantwortlich sind vorrangig degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und Rückenschmerzen“, so BARMER-Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Es gebe große regionale Unterschiede, die Spannbreite sei groß: So litten die Beschäftigten in Friesland 5,7 Tage im Jahr an „Rücken“, wogegen es die Berufstätigen in Oldenburg lediglich 2,8 Tage im Jahr so schmerzte, dass sie nicht arbeitsfähig waren. In der Region Hannover seien 3,8 Tage und in der Stadt Bremen 3,5 Tage zusammengekommen.
Die niedersächsischen Regionen mit den statistisch betrachtet meisten Arbeitsunfähigkeitstagen je Versicherten aufgrund von Muskel-Skelettproblemen:
Friesland: 5,7 Fehltage,
Wittmund: 5,4 Fehltage,
Osterode: 5,2 Fehltage,
Peine: 5,2 Fehltage,
Helmstedt: 5,15 Fehltage.
Die wenigsten Fehltage kämen zusammen in:
Stadt Oldenburg: 2,8 Fehltage,
Stadt Osnabrück: 3,3 Fehltage,
Vechta: 3,3 Fehltage,
Kreis Oldenburg: 3,4 Fehltage,
Braunschweig: 3,5 Fehltage.
Gesundheitstipps für den Rücken
Irgendwann erwische es jeden – insgesamt litten 80 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Sie könnten aber lernen, mit den Beschwerden besser umzugehen und sich vorbeugend zu verhalten. Unter www.barmer.de/s000714 gäbe es Hinweise, wie Rückenbeschwerden gelindert werden könnten, würden Therapien und Maßnahmen vor sowie rückenfreundliche Sportmöglichkeiten vorgestellt. Dazu fänden sich kurze Erklärungen zu verschiedenen Rückenleiden und Antwort auf die Frage, wann Betroffene zum Arzt gehen sollten.