Hannover, 10. Januar 2018 - Die Zahl spricht Bände: 4,2 Tage ist der Durchschnittsniedersachse im Jahr aufgrund von Rückenproblemen laut dem aktuellen Barmer Gesundheitsreport krankgeschrieben. „Verantwortlich sind vorrangig degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und Rückenschmerzen“, so Barmer Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Es gibt große regionale Unterschiede, die Spannbreite ist groß: So leiden die Holzmindener genau 5,8 Tage im Jahr an „Rücken“, wogegen es die Gifhorner lediglich 3,1 Tage im Jahr so zwickt, dass sie nicht arbeitsfähig sind. In der Region Hannover sind es übrigens 3,8 und in der Stadt Bremen 3,5 Tage.
Hier die niedersächsischen Regionen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund von Muskel-Skelettproblemen:
- Holzminden: 5,8 Fehltage,
- Wilhelmshaven: 5,6 Fehltage,
- Delmenhorst: 5,4 Fehltage,
- Osterode: 5,2 Fehltage,
- Helmstedt: 5,1 Fehltage.
Die wenigsten Fehltage kamen in folgenden Kreisen zusammen:
- Gifhorn: 3,1 Fehltage,
- Stadt Osnabrück: 3,2 Fehltage,
- Stadt Oldenburg: 3,3 Fehltage,
- Braunschweig: 3,4 Fehltage.
- Diepholz: 3,4 Fehltage,
- Emden: 3,4 Fehltage.
Bewegen statt schonen
Irgendwann erwischt es jeden – insgesamt leiden 80 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Sie können aber lernen, mit den Beschwerden besser umzugehen und sich vorbeugend zu verhalten.
Der Gesundheitsreport ist unter www.barmer.de/p008478 abrufbar.