Hannover, 27. Mai 2020 – Nach wochenlanger Corona-Sperre sind zahlreiche Fitnessstudios wieder geöffnet. Wer zum Training geht, sollte aber einige Regeln beachten, um sich vor dem Virus zu schützen und den Körper nicht zu überfordern. „Zum Training im Fitnessstudio sollte man mehrere Masken mitnehmen und sie wechseln, sobald sie durchfeuchtet sind. Da man durch die Maske schlechter Luft bekommt, sollte man das Training ein wenig drosseln und sich langsam an sein Limit herantasten“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen. Für einen gesunden Sportler sei es kein Problem, wenn das Atmen durch die Schutzmaske etwas anstrengender sei. Dies könne die Atemmuskulatur sogar bis zu einem gewissen Grade trainieren und stärken. Dagegen sollten Personen, die ohnehin schon Atemwegs- oder Kreislaufprobleme hätten, ihr Training stark reduzieren und besser zuhause trainieren, um die Genesung nicht zu gefährden.
Möglichst alle in derselben Blickrichtung trainieren
Allein eine Atemmaske biete aber keinen ausreichenden Schutz vor dem Coronavirus. „Wie überall ist auch im Fitnessstudio ein Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern dringend einzuhalten, um eine Corona-Infektion zu vermeiden. Darüber hinaus sollten die Trainierenden eine einheitliche Blickrichtung einnehmen, damit sie sich nicht gegenseitig ins Gesicht atmen“, rät Sander. Dies sei deshalb so wichtig, da der Mundschutz schnell feucht werde und damit auch seine Schutzfunktion verliere.
Geräte desinfizieren und nicht ins Gesicht fassen
Grundsätzlich solle man beim Training im Fitnessstudio nun noch stärker auf die Hygiene achten als vor der Corona-Pandemie. Dazu gehöre, die Griffe der Geräte und andere Kontaktflächen am besten vor und nach jedem Training zu desinfizieren. Keinesfalls solle man sich während des Trainings ins Gesicht fassen, weil dadurch das Risiko einer Übertragung des Coronavirus besonders groß sei. Nach dem Training solle man sich abschließend noch einmal gründlich die Hände waschen, sagt Sander.
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