Hannover, im März 2018 – Nach den ersten Auswertungen des Barmer Gesundheitsreport 2018 waren im Jahr 2017 in Deutschland die Erwerbstätigen 17,6 Tage im Jahr aufgrund einer ärztlichen Bescheinigung krankgeschrieben, 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr. „In Niedersachsen kamen 17,7 Fehltage zusammen, 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr. In Bremen stieg die Quote um 3,9 Prozent auf insgesamt 17 Arbeitsunfähigkeitstage“, so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen. Als Gründe für den bundesweit höchsten Anstieg sieht die Kassenchefin die auffällige Diagnoserate für eine „akute Rhinopharyngitis“, die 56 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lag. „Die Bremerinnen und Bremer waren im vergangenen Jahr einfach öfter erkältet und hatten mit Schnupfen zu kämpfen als andere“, so Sander.
Die Hauptdiagnosen
Den größten Anteil an den Krankheitstagen hatten die Diagnosen: Krankheiten des Atmungssystems, Psychische und Verhaltensstörungen, Krankheiten des Atmungssystems sowie Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen, die in Niedersachsen allein für insgesamt 11,8 Krankheitstage verantwortlich waren, in Bremen für 11,6 Tage.