Hannover, 9. Mai 2022 – Die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen im Land ist deutlich rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen hervor. „In der Woche vom 10. bis 16. April waren rund 6.300 Versicherte in Niedersachsen mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zwei Wochen zuvor waren es auf dem Höhepunkt noch etwa 7.900 Betroffene. Das entspricht einem Rückgang um rund 20 Prozent“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse in Niedersachsen.
Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Krankschreibungen
Wie aus der bifg-Analyse weiter hervorginge, gäbe es massive regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der Krankschreibungen aufgrund einer Covid-19-Infektion. In Thüringen wären zwischen dem 10. und 16. April mit einer Rate von 244 je 10.000 Anspruchsberechtigten die meisten Versicherten Corona-bedingt krankgeschrieben gewesen. Auf Platz zwei und drei befänden sich Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz mit 223 beziehungsweise 211 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigten, die aufgrund einer Corona-Infektion krankgeschrieben waren. Niedersachsen läge bei 189 Covid-Krankgeschriebenen je 10.000 Anspruchsberechtigten über dem Bundesdurchschnitt von 169, Bremen bei 152. Hamburg bildete das Schlusslicht mit 111 Krankgeschriebenen je 10.000 Anspruchsberechtigten.
Nähere Informationen unter bifg.de - Arbeitsunfähigkeit Atemwegserkrankungen