Hannover (15.03.2016) Für die ambulante ärztliche Versorgung in Deutschland verzeichnet der aktuelle Barmer GEK Arztreport neue Rekorde. "So lagen im Jahr 2014 die Behandlungskosten in Niedersachsen bei 537 Euro je Versicherten, ein Plus von 2,6 % zum Vorjahr. In Bremen waren es sogar 564 Euro, was einen Kostenanstieg um 7,9 Prozent bedeutete", so Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Insgesamt nutzten 93,3 % der niedersächsischen Versicherten eine ärztliche Behandlung, 92,6 % waren es in Bremen.
Die Top Ten der besuchten Ärzte
Naturgemäß waren die allgemeinmedizinischen Hausarztpraxen mit 25,1 Prozent Anteil an allen Fällen meistfrequentiert. Es folgen die Internisten mit zusammen 15,4 Prozent, die Gynäkologen mit 8,4 Prozent, die Augenärzte (5,3 Prozent), die Kinder- und Jugendmediziner (4,5 Prozent) und die Orthopäden (4,4 Prozent). Zu den Top Ten gehören noch die Hautärzte (4,1 Prozent), die Radiologen (3,9 Prozent), die HNO-Ärzte (3,5 Prozent) und die Neurologen mit 3,2 Prozent-Anteil.
Hintergrund: Der Barmer GEK Arztreport 2016 wird in Zusammenarbeit mit dem AQUA-Institut Göttingen veröffentlicht. Basis sind die Datenauswertungen von über 8,5 Millionen Versicherten der großen Kasse in 2014. Dies ermöglicht repräsentative Hochrechnungen sowie Rückschlüsse auf die Situation der ambulanten Gesamtversorgung. Mehr Informationen unter: www.barmer.de/546800