Schwerin, 13.06.18 – Mit der gestern von der Landesregierung beschlossenen Neuregelung des Kindertagesförderungsgesetzes MV (KiföG) wird die regelmäßige Zahnpflege als wichtiges gesundheitliches Ziel der frühkindlichen Bildung und Erziehung verankert. Die Barmer begrüßt diese Gesetzesinitiative, denn nach einer Auswertung ihrer Versichertendaten nutzen nur 34 Prozent der Kindergartenkinder in Mecklenburg-Vorpommern die Früherkennung beim Zahnarzt.
Damit liegt das Land leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 35 Prozent. In Sachsen nutzen diese Untersuchung knapp 40 Prozent – Spitzenreiter im Bundesvergleich.
Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer: „Ein intaktes Milchzahngebiss ist für die weitere Entwicklung entscheidend. Daher ist das im Gesetzentwurf geforderte regelmäßige Zähneputzen in Kitas ein wichtiger Baustein.“ Die Barmer appelliert an alle Eltern, die kostenfreien Frühuntersuchungen beim Zahnarzt in Anspruch zu nehmen.