Zu sehen ist eine Person, die ihren Blutzuckerspiegel misst
Pressemitteilung der BARMER in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr Diabetes-Diagnosen bei jungen Menschen

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Schwerin, 12. März 2024 – Immer mehr junge Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten die Diagnose Diabetes mellitus Typ 2. Laut aktueller Daten des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) sind landesweit über alle Altersgruppen hinweg rund 184.000 von der Erkrankung Menschen betroffen. Das entspricht einem Anteil von 11,3 Prozent an der Gesamtbevölkerung im Nordosten. „Die Zahl der Menschen mit der Zuckerkrankheit liegt in Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren auf einem hohen Niveau. Der nationalen Diabetes-Strategie muss endlich mehr Bedeutung zukommen. Sie soll den Menschen helfen, durch einen gesunden Lebensstil diese Krankheit zu vermeiden oder zumindest ihre Auswirkungen zu lindern“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der BARMER in Mecklenburg-Vorpommern. Die BARMER-Daten weisen vor allem für Ältere hohe und zugleich steigende Betroffenenraten aus. Bei den 70- bis 89-Jährigen gab es demnach in den Jahren 2013 bis 2022 einen Zuwachs von 29,7 auf 31,8 Prozent. Die größte Steigerungsrate innerhalb von zehn Jahren gab es aber in der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen im Land. Dort stieg der Anteil von 0,8 auf 1,1 Prozent. Das entspricht einem Plus von 37,5 Prozent.

Ostdeutschland von Zuckerkrankheit stark betroffen

Den bifg-Daten zufolge gibt es starke regionale Unterschiede in der Betroffenheit mit Diabetes mellitus Typ 2. Am weitesten unter dem Bundesdurchschnitt von 8,65 Prozent liegt Hamburg mit 6,1 Prozent. Dagegen kommt die Zuckerkrankheit in den ostdeutschen Bundesländern überdurchschnittlich oft vor. Am stärksten betroffen ist Sachsen-Anhalt. Hier wurde bei 13,4 Prozent der Bevölkerung Diabetes mellitus Typ 2 festgestellt. 

Das Besser-Leben-Programm der BARMER unterstützt Betroffene bei Typ-2-Diabetes. 
 

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