Schwerin, 9. Januar 2019 – Die Grippesaison 2018/2019 in Mecklenburg-Vorpommern hat begonnen. Laut Landesamt für Gesundheit und Soziales wurden bereits 111 Influenza-Infektionen vom letzten Quartal 2018 bis zur 1. Kalenderwoche 2019 gemeldet. Da sind deutlich mehr, als im gleichen Zeitraum der vergangenen Grippesaison, die als besonders schwer galt.
„Zwar sind die ersten Grippefälle schon da, jedoch ist es jetzt noch sinnvoll, sich impfen zu lassen. Der Schutz baut sich in der Regel zwei Wochen nach der Impfung auf“, erklärt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer Mecklenburg-Vorpommern. Hochsaison hat die Grippe von Januar bis April.
Versicherte in Mecklenburg-Vorpommern können sich ab sofort auch am Arbeitsplatz von Betriebsärzten impfen lassen. Möglich wird dies durch einen Vertrag der Barmer mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e.V. (DGAUM.). „Die Schutzimpfung am Arbeitsplatz erleichtert es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Arzttermine und Arbeitszeiten unter einen Hut zu bringen. Unser Ziel dabei ist auch, die Impfbereitschaft zu erhöhen“, sagt Henning Kutzbach. Je mehr Menschen sich neben der Grippe gegen Krankheiten wie Pneumokokken oder Masern impfen ließen, desto besser könne man diesen Krankheiten vorbeugen und Epidemien vermeiden.
Vorlage der elektronischen Gesundheitskarte genügt
Barmer-Versicherte können sich ab sofort unter Vorlage ihrer elektronischen Gesundheitskarte von Betriebsärzten impfen lassen. Einzige Voraussetzung ist, dass der Betriebsarzt bei der Aktion mitmacht. Damit erhält man die empfohlenen Standardimpfungen, die in der Schutzimpfungs-Richtlinie enthalten sind, sowie die ärztliche Anamnese und Beratung. Die Kosten der Impfung und des Impfstoffes rechnet der Betriebsarzt direkt mit der Barmer ab.
Bildquelle: Barmer, Bildtitel: Impfungen nun auch durch Betriebsarzt möglich