Schwerin, 14. April 2023 – Sind Brücken, Kronen, Zahnspangen oder Schienen notwendig, ist damit ein Antrags- und Genehmigungsverfahren verbunden. Seit diesem Jahr soll dies auf digitalem Wege geschehen, um Versicherten und Zahnarztpraxen Zeit und Aufwand zu sparen. Eine Auswertung der BARMER zeigt nun eine vorläufig positive Bilanz zum Umsetzungsstand in Mecklenburg-Vorpommern. „Über 700 Zahnarztpraxen im Nordosten haben im März dieses Jahres für Versicherte der BARMER einen Behandlungsantrag gestellt. Davon haben 92 Prozent das digitale Verfahren genutzt. Das ist der bundesweit höchste Wert“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der BARMER in Mecklenburg-Vorpommern. Bereits seit Jahresbeginn seien die Zahnarztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern Spitzenreiter bei der digitalen Antragseinreichung im Vergleich zu anderen Bundesländern. Im Januar erreichten 88 Prozent und im Februar 90 Prozent der Behandlungsanträge die BARMER auf digitalem Wege.
Schneller, unbürokratischer, effizienter
Der Umsetzungsstand zeige eine hohe Akzeptanz bei den Zahnarztpraxen und Kieferorthopädien in Mecklenburg-Vorpommern. „Notwendige Arbeitsschritte werden schneller, unbürokratischer und effizienter. Patientinnen und Patienten profitieren, weil sie nicht länger mit Formularen zwischen Zahnarztpraxis und Krankenkasse von A nach B gehen“, so Kutzbach. Auch für Zahnarztpraxen und Krankenkassen sei das elektronische Antrags- und Genehmigungsverfahren ein wichtiger und Ressourcen schonender Baustein hin zu einer insgesamt digitaleren Gesundheitsversorgung.