Pressemitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern leidet mehr als ein Drittel unter Bluthochdruck

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(Schwerin, 28.07.2016) Blutdruck ist die häufigste Diagnose, die Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern im Laufe des Jahres 2014 gestellt haben. Das geht aus dem aktuellen Arztreport der Barmer GEK hervor. Danach leiden in Mecklenburg-Vorpommern mit 34,3 Prozent mehr als ein Drittel der Menschen an Bluthochdruck. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern über dem Bundesdurchschnitt von 28,16 Prozent. "Bluthochdruck ist keine harmlose Volkskrankheit. Er kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit verursachen, die in der Statistik der Todesursachen ganz oben stehen", sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK Mecklenburg-Vorpommern.

Keine unvermeidbare Alterserkrankung

In der Altersgruppe der über 50-Jährigen leidet fast jeder Zweite an Bluthochdruck. "Die Annahme, Bluthochdruck sei eine unvermeidbare Alterserkrankung, ist falsch", so Henning Kutzbach. Bei manchen Menschen liegt der Grund für einen erhöhten Blutdruck einfach am Lebensstil. Wer Übergewicht hat und raucht, hat ein höheres Risiko an Bluthochdruck zu leiden. Wichtig ist, dass Bluthochdruck frühzeitig erkannt wird.

Bluthochdruck kann bei Vorsorgeuntersuchungen erkannt werden

Laien können Bluthochdruck selbst nicht feststellen, sondern nur der Arzt. Im Verdachtsfall veranlasst dieser eine Langzeit-Blutdruckmessung. Dazu trägt der Patient 24 Stunden lang ein Messgerät, das den Blutdruck in regelmäßigen Abständen ermittelt und speichert. Früh erkannt und medikamentös behandelt, kann man mit Bluthochdruck alt werden. Viele Menschen können mit einem Bündel von Maßnahmen ihren Blutdruck auch senken, ohne dass die Pharmazie bemüht werden muss. Das Rauchen aufgeben, mehr Bewegung im Alltag, Ernährung umstellen und Übergewicht abbauen, sind die goldenen Regeln für einen gesunden Blutdruck. Diese Schritte sind deshalb so wirkungsvoll, weil ihre Effekte ineinandergreifen. Eine Ernährung mit viel Gemüse und Obst hilft, Gewicht abzubauen. Leichter geworden, fällt auch das Fitnesstraining nicht mehr so schwer. Sportliche Aktivität hilft wiederum, Stress abzubauen.

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