Wie kann die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen Krankenhäusern, Ärzten, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen verbessert werden? Herausforderungen für eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung gibt es viele.
Schon seit einigen Jahren fördert der Gesetzgeber eine stärkere Zusammenarbeit über Sektorengrenzen hinweg. So wurden z.B. Krankenhäuser für die ambulante Versorgung geöffnet sowie Möglichkeiten integrierter Versorgungsverträge geschaffen. Neue Ideen liefern Projekte im Innovationsfonds. Auch der technische Fortschritt in Form von Digitalisierung lässt auf neue Möglichkeiten der Versorgung und der Kommunikation z. B. im Rahmen von Telemedizin hoffen. Dennoch bleibt es eine Herausforderung, ganzheitliche Strategien zu entwickeln.
Das dritte gemeinsame Länderforum der Barmer Landesvertretungen in Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland stellt von daher folgende Fragen in den Mittelpunkt:
- Wie kann die Zusammenarbeit an Schnittstellen der Sektoren effizient und patientenorientiert gestaltet werden?
- Welche Weichenstellung braucht es dafür auf Bundesebene?
- Welche Rahmenbedingungen können auf Landesebene geschaffen werden?
- Was kann Politik und was können die Verantwortlichen des Gesundheitswesens dazu beitragen?
- Wie können Versorungskonzepte auf regionale Bedürfnisse bestmöglich abgestimmt werden - was können Versorgungsverbünde leisten?
- Gibt es bereits Beispiele für eine erfolgreiche Zusammenarbeit?
Diskutieren werden diese Fragen Prof. Dr. Ferdinand Gerlach (Vorsitzender des Sachverständigenrates), Dr. Gerald Gaß (Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz), Bettina Müller (MdB und Mitglied im Gesundheitsausschuss), Dr. Eckhard Starke (stv. Vorsitzender der KV Hessen) sowie Prof. Dr. Christoph Straub (Vorstandsvorsitzender der Barmer.
Länderforum Gesundheit: Mittwoch, 30. August 2017, Handwerkskammer Wiesbaden, Bierstadter Straße 45, 65189 Wiesbaden
Anmeldungen nimmt entgegen: rike.hertwig@barmer.de