Derzeit werden die neuen Krankenhauspläne in Rheinland-Pfalz und Hessen vorbereitet. Damit bietet sich die Chance, die Strukturen in der stationären Versorgung für die nächsten Jahre effektiv und zukunftsfest auszurichten. Durch Änderungen, etwa in den Landeskrankenhausgesetzen, wurden die rechtlichen Grundlagen für eine stärkere Qualitätsorientierung in der Krankenhausplanung gelegt. Dieses Ziel muss in der Krankenhausplanung nun konkretisiert und umgesetzt werden.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen für immer mehr Indikationen einen positiven Zusammenhang zwischen Fallzahlen und Versorgungsqualität. Wenn Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen bei der Behandlung komplexer Erkrankungen kooperieren, können Patienten enorm profitieren - etwa durch weniger Komplikationen und Todesfälle. Aus diesem Grund fordern immer mehr Fachgesellschaften, die Leistungserbringung an ausgewählten Standorten zu konzentrieren.
Das 4. Länderforum der BARMER möchte beleuchten, auf welche Weise die stärkere Qualitätsorientierung in der Krankenhausplanung umgesetzt wird und welche Rolle dabei die Bildung von Zentren und Schwerpunkten einnimmt. Diskutieren werden wir unter anderem mit
- Professor Dr. Thomas Mansky (TU Berlin, Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen)
- Dr. Silke Heinemann (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie)
- Jochen Metzner (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)
- Björn Misselwitz (Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen)
- Dr. Petra Maksam (Krankenhaus Nordwest in Frankfurt)
- Sabine Strüder (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz)
- Moderation: Dr. Florian Staeck (Ärztezeitung)
BARMER Länderforum Gesundheit: stationäre Versorgung.. weiter gedacht
16. Mai 2018 im Mainzer Landesmuseum, Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz
12:30 bis 15:30 Uhr
Anmeldungen nehmen entgegen:
rike.hertwig@barmer.de
nadine.jaeger2@barmer.de