Wie können kleine und mittelgroße Arbeitgeber die Gesundheit ihre Beschäftigen stärken? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und können zudem problemlos in den Arbeitsalltag eingebaut werden? Die richtigen Antworten auf diese Fragen will die Arbeitsgemeinschaft „Gesundheit stärken im Unternehmen“ finden. In diesem Kooperationsprojekt werden zehn engagierte Unternehmen aus Neu-Isenburg zwei Jahre lang kompetent begleitet und unterstützt von der Barmer, dem RKW Hessen, und der Wirtschaftsförderung der Stadt Neu-Isenburg.
Auch für kleinere Unternehmen Lösungen finden
Besonders für kleine und mittelgroße Arbeitgeber ist das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz schwierig zu realisieren. Projekte und Maßnahmen, die in großen Unternehmen reibungslos funktionieren, erfordern oft individuellere Lösungsansätze. „Gemeinsam geht aber vieles einfacher. Man muss die Dinge nicht immer neu erfinden. Unsere Arbeitsgemeinschaft bietet einen phantastischen Weg, um Kräfte zu bündeln und mit geringem Aufwand zum Ziel zu kommen“, weiß Simone Back, Projektleiterin der AG „Gesundheit stärken im Unternehmen“ beim RKW Hessen.
Erstes Netzwerktreffen der Arbeitsgemeinschaft
Nach dem ersten Netzwerktreffen geht es jetzt systematisch weiter. Mit einer Mitarbeiterbefragung soll der Status Quo in Sachen Gesundheit im Unternehmen festgestellt werden. Im Fokus stehen dabei gesunde Arbeitsorganisation, gesunde Führung, gesunde Ausbildung, Digitalisierung und Unternehmenskultur. In einem zweijährigen Prozess werden dann überbetriebliche und innerbetriebliche Angebote erarbeitet. Auch Themen wie „Wer kennt einen guten Betriebsarzt?“ „Lohnt sich ein Nichtraucherkurs?“ oder „Wie sensibilisieren wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine gesunde Ernährung?“ finden in der Arbeitsgemeinschaft Raum für - gemeinsame - Lösungsansätze.
Zertifizierte Unternehmen in Sachen Gesundheit
Das Engagement der Unternehmen wird nach Abschluss des Projekts mit einem Zertifikat sichtbar gemacht. „Mit der Arbeitsgemeinschaft gehen kleine und mittlere Unternehmen in Neu-Isenburg gemeinsam neue Wege, um sich als engagierte und attraktive Arbeitgeber zu positionieren“, ist sich Andrea Quilling von der Wirtschaftsförderung Neu-Isenburg sicher.