Frankfurt, 20. Oktober 2021 – Mit dem Semesterstart in Hessen beginnt für viele junge Menschen auch ein neuer, selbstständiger Lebensabschnitt. Wer sein Studium in der ersten eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft aufnimmt, sollte auch an eine Hausapotheke denken, um kleine Verletzungen und leichte Erkrankungen selbst zu behandeln. „Regelmäßig benötigte Arzneimittel sollten in ausreichender Menge mit an den Studienort gebracht werden. Wenn nötig, kann eine Rücksprache mit behandelnden Ärztinnen und Ärzten helfen, einen Wohnortwechsel und die Semesterzeiten auch medizinisch umsichtig zu planen“, rät Martin Till, Landeschef der Barmer in Hessen. Darüber hinaus brauche auch eine Studienwohnung ein Basissortiment an frei verkäuflichen Arznei- und Hilfsmitteln. Zur Versorgung von Verletzungen gehörten in jede Hausapotheke sterile Kompressen, Mull- und elastische Binden, Pflaster, Verbandspäckchen, ein Dreieckstuch, Verbandsmaterial für Brandwunden und ein Wunddesinfektionsmittel. Auch Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Schere, Pinzette sowie Sicherheitsnadeln oder Verbandklammern sollten griffbereit sein. Zur Erstbehandlung von Sportverletzungen seien Kühlkompressen hilfreich, die allerdings im Gefrierfach gelagert werden sollten.
Medikamente, Salben und Gels für jede Hausapotheke
Neben Verbandsmaterial und einem Fieberthermometer gehören auch Salben und Gels in den Arzneischrank, und zwar gegen Verbrennungen, Wunden, Sportverletzungen, Sonnenbrand, Insektenstiche und Juckreiz. Außerdem sollten Arzneimittel gegen allgemeine Schmerzen, Halsschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Fieber vorrätig sein. „Eine aktive Studienzeit kann auch Mal zu kleineren Infekten oder Verletzungen führen. Wer hier vorausschauend plant und sich zumindest eine kleine Hausapotheke zusammenstellt, hat es im Krankheitsfall leichter“, sagt Till. Idealerweise sollte die Hausapotheke nicht im Badezimmer lagern, sondern in einem trockenen und kühlen Raum, damit sich die Medikamente gut halten.