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Keine Vorsorgetermine mehr verpassen mit dem digitalen Assistenten

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Frankfurt, 20. Juni 2018 – Hessische Frauen nehmen die Krebsfrüherkennung deutlich ernster als Männer. Zwar geht insgesamt ein Viertel der hessischen Bevölkerung zu den Routine-Checks. Bei den Männern nimmt aber nur jeder Neunte die kostenlose Vorsorge wahr. Zu diesem Ergebnis kommt die Barmer nach Auswertungen ihrer Daten zur ambulanten ärztlichen Versorgung. „Damit diese Untersuchungen zwischen Termindruck und Alltagsstress nicht in Vergessenheit geraten, haben wir einen neuen digitalen Service entwickelt“, sagt Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der Barmer in Hessen. So können Versicherte ab sofort den Gesundheitsmanager als Teil der Barmer-Service-App nutzen. „Der Gesundheitsmanager bietet dem Nutzer einen Überblick über alle anstehenden Vorsorgeuntersuchungen für sich selbst und die Familie. Das ist eine enorme Erleichterung, zumal man den Manager so einrichten kann, dass er an jede anstehende Untersuchung erinnert“, sagt Sudhoff. Besonders Familien wünschten sich eine Übersicht aller Untersuchungen für Groß und Klein, um das Management zu erleichtern.

Viele Versicherte gehen nicht regelmäßig zur Vorsorge

Eine hilfreiche Stütze ist der Gesundheitsmanager auch vor dem Hintergrund, dass viele Versicherte ihre kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen nicht oder nur lückenhaft wahrnehmen. Obwohl jedes Jahr  in Hessen rund 33.000 Krebsneuerkrankungen registriert werden, nutzen nur 40 Prozent der Frauen und elf Prozent der Männer die Angebote zur Krebsfrüherkennung. Krankenkassen übernehmen für Frauen ab 20 Jahren jährlich den Vorsorgetest gegen Brustkrebs und ab 30 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs. Für Männer ab 45 gibt es den Prostata-Check. Zudem stehen Angebote zur Früherkennung von Haut- und Dickdarmkrebs für beide Geschlechter zur Verfügung.

Mehr als 30 Vorsorgeuntersuchungen im Blick

Der Gesundheitsmanager bietet einen Überblick über mehr als 30 Vorsorgeuntersuchungen, die die Krankenkassen je nach Alter und Geschlecht der Versicherten übernehmen. Sie reichen von U-Untersuchungen für Kinder und Jugendliche über die Dentale Frühprävention bis hin zur Krebsfrüherkennung.

Krebsfrüherkennungsuntersuchungen im Jahr 2016 nach Bundesländern


 

Kontakt für die Presse:

Dr. Carlo Thielmann
Pressesprecher Barmer Hessen
Telefon: 0800 33 30 04 35 2205
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