Frankfurt, 12. November 2019 – Mit praktischer Ernährungsbildung will die Barmer dabei helfen, das Diabetesrisiko bei Kindern zu verringern. Laut Diabetes-Atlas der Krankenkasse sind neun Prozent der Hessen wegen einer Diabetes in ärztlicher Behandlung. Etwa 90 Prozent leiden unter Typ-2, im Volksmund auch Altersdiabetes genannt. Davon sind nicht aber nicht nur Erwachsene, sondern auch viele junge Menschen betroffen.
„Übergewicht, zu wenig Bewegung sowie eine unausgewogene Ernährung können die Entstehung von Typ-2-Diabetes begünstigen“, darauf weist Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der Barmer in Hessen, hin. „Deshalb sind frühzeitige und gezielte Präventionsangebote erforderlich.“ Die gemeinsame Initiative „Ich kann kochen!“ der Barmer und der Sarah Wiener Stiftung setzt genau an dieser Stelle an.
Im Projekt werden Lehrer und Erzieher zu aktuellen Ernährungsthemen praktisch geschult. Als Multiplikatoren geben die Pädagogen ihr Wissen an die Kinder, an Kolleginnen und Kollegen sowie an die Eltern weiter. „Das passiert alles ohne erhobenen Zeigefinger. Im Vordergrund steht, dass die Kinder selbst lernen, wie man gesunde Mahlzeiten zubereitet. Das macht Spaß und schmeckt dann auch den meisten“, erklärt Norbert Sudhoff. Interessierte Erzieher, Lehrer, aber auch Jugendtrainer und andere pädagogischen Kräfte aus dem Kita- oder Grundschulbereich, können an den eintägigen Schulungen teilnehmen. Die Teilnahme ist für alle, gleich welcher Kassenzugehörigkeit, kostenlos.
Aktuelle Termine und Anmeldung: www.ichkannkochen.de.
Foto: © Sarah Wiener Stiftung