Wiesbaden/Taunusstein, 3. November 2021 – An der Sonnenschule in Taunusstein-Neuhof startet heute der „Hessische Bewegungscheck“, ein Programm zur Bewegungsförderung für Grundschülerinnen und Grundschüler. An der Seite der Unfallkasse Hessen, setzt sich auch die Barmer als Förderer des Projekts für mehr Bewegung unter hessischen Schülerinnen und Schülern ein. Ziel der Initiative ist es, individuell passende Sportangebote für die teilnehmenden Kinder zu ermitteln. Für Martin Till, Landeschef der Barmer in Hessen, startet der Bewegungscheck zur richtigen Zeit:
„Für viele Kinder mussten aufgrund der Corona-Pandemie zeitweise Freizeit-, Schul- und Vereinssportangebote entfallen. Damit wurden nicht nur gesundheitsfördernde Bewegungsangebote eingeschränkt, sondern auch wichtige soziale Bindungen. Die Bewegungsförderung von Kindern hat aufgrund der Corona-Pandemie jetzt einen besonderen Stellenwert. Ich hoffe, dass möglichst viele Kinder über den Bewegungscheck den Weg in die Gemeinschaft von Sportvereinen finden.“, so Till. Die teilnehmenden Kinder absolvieren im Rahmen des Sportunterrichts einen Bewegungsparcours, das Ergebnis werde dokumentiert und anonymisiert zur Auswertung an das Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt übermittelt. Als Ergebnis erhalte jedes teilnehmende Kind und die Erziehenden eine Empfehlung für Sportangebote vor Ort, die gezielt auf den ermittelten Förderbedarf abgestimmt sei.
Parcours kommt in alle Landkreise Hessens
Der Hessischen Bewegungscheck ist Teil des Landesprogramms „Sportland Hessen bewegt“ des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport. Das Ministerium hat den Hessischen Bewegungscheck gemeinsam mit dem Landessportbund Hessen initiiert, er baut auf dem seit 2011 erfolgreichen Projekt „Schulkids in Bewegung“ des Sportkreises Frankfurt auf. Die Goethe-Universität Frankfurt übernahm die Konzeption und steuert die wissenschaftliche Begleitung des Bewegungschecks, das Hessische Kultusministerium ebnete den Weg in Hessens Schulen. Die Unterstützung der Barmer erfolgt im Rahmen des Präventionsgesetzes, das allen Krankenkassen ermöglicht, ausgewählte Gesundheitsprojekte mit finanzieller Unterstützung zu fördern. „Zwischen Universität, Ministerien, Förderern, Schulen und Vereinen knüpft das Projekt einen Bund, der sich für die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder einsetzt. Hierfür sind wir besonders dankbar“, sagt Till. Nach dem Auftakt im Rheingau-Taunus-Kreis werde das Projekt auf weitere Landkreise ausgeweitet, um möglichst ganz Hessen zu erreichen.