Seit Anfang 2014 gilt bundesweit das Gesetz über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters (Notfallsanitätergesetz - NotSanG). Der Beruf Notfallsanitäter/in hat damit den Rettungsassistenten abgelöst und ist nun die höchste nicht ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Rettungsassistenten müssen sich bis 2021 weiterqualifizieren.
Als eine der ersten Feuerwehren bundesweit hat die Hamburger Feuerwehr unmittelbar reagiert und eigens für die Ausbildung eine "Berufsfachschule der Feuerwehr Hamburg für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter“ gegründet. Am 1. August 2015 starteten 24 junge Frauen und Männer eine dreijährige Notfallsanitäter-Vollzeitausbildung. Für Hamburgs Lehrgang "1. NotSan" gab es keine Blaupause: Aufgrund der vorgegebenen engen Zeit mussten Lehrinhalte noch während des Schulbetriebes entwickelt werden. Dennoch haben 22 Auszubildende in diesem Sommer mit Bestnoten abgeschlossen. 20 von ihnen, 17 Männer und drei Frauen, starteten im Anschluss zum 1. August die Laufbahnausbildung zur Brandmeisterin, bzw. zum Brandmeister.
Im Rahmen einer Feierstunde im Kaisersaal des Hamburger Rathauses überreichten der Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, Herr Bernd Krösser und der Chef der Feuerwehr Hamburg, Oberbranddirektor Klaus Maurer die Berufsurkunden.