Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden und Wissenschaft haben sich im September zur ersten Sitzung des neuen Sozial- und Gesundheitspolitischen Beirats der Barmer in Hamburg getroffen. In dem Beirat tauschen sich fortan Expertinnen und Experten sowie Akteure aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens offen mit dem Barmer Verwaltungsrat aus. Die Runde beleuchtet auch, wie alltagstauglich die Beschlüsse der Politik sind – oder eben nicht.
„Uns Verwaltungsratsmitgliedern ist wichtig, dass wir nicht im Elfenbeinturm sitzen. Wir möchten wissen, was sich im Land tut“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende des Barmer Verwaltungsrats, Ulrike Hauffe die Intention des neuen Beirats. Gemeinsam mit Verwaltungsrätin Dorothee Löhr aus Hamburg berichtete sie von aktuellen Themen aus dem Gremium.
Im anschließenden Impulsvortrag informierte Barmer Landesgeschäftsführerin Dr. Susanne Klein über die Versorgungssituation in Hamburg. „Die Stadt hat kein Versorgungs-, sondern ein Verteilungsproblem“, so ihr Fazit. Über mögliche Lösungsansätze dafür und für weitere gesundheitspolitische Themen der Stadt wollen die Beiratsmitglieder künftig zweimal jährlich diskutieren. Dabei bringt jedes Mitglied seine eigene Perspektive ein.