Hautkrebs Selbsthilfegruppe gegründet
3.232 diagnostizierte Fälle von Hautkrebs gab es nach den jüngsten Zahlen des Hamburger Krebsregisters allein im Jahr 2013 in der Hansestadt. Statistisch gesehen erkranken jährlich knapp 188.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs, Tendenz steigend.
Trotz verbesserter Diagnostik und dem mittlerweile kostenlosen Screening muss sich auch die generelle Fürsorge des Patienten weiterentwickeln: Eine außerklinische Anlaufstelle, wo sich Betroffene über Therapieformen und ihre Erfahrungen mit der Erkrankung austauschen können, gab es in Hamburg bisher nicht.
Das Krankenhaus Tabea hat dies geändert. Dr. Guido Bruning und Dr. Thorsten Matthes, beide Chefärzte im Bereich Dermatochirurgie, unterstützten die Hamburger bei der Gründung der ersten Selbsthilfegruppe für Hautkrebspatienten. Die Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS) und das Hautkrebs-Netzwerk Deutschland e. V. (HKND) leiten die Selbsthilfegruppe als Experten bei der Organisation und der Durchführung an.
Seit dem 15. Februar trifft sich die Gruppe regelmäßig an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats in den Räumlichkeiten des Hauttumorzentrums im Tabea-Krankenhaus.