Pressemitteilungen 2024

Vor dem Jahreswechsel noch zur Zahnvorsorge gehen

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Hamburg, 26. November 2024 – Erwachsene sollten auch ohne akute Beschwerden im Idealfall zweimal jährlich zur Zahnvorsorge zum Zahnarzt gehen. "Eine regelmäßige zahnmedizinische Vorsorge ist entscheidend für die langfristige Zahngesundheit und zahlt sich aus. Denn Versicherte, die eine lückenlose Vorsorge im Bonusheft nachweisen, erhalten höhere Zuschüsse für Brücken, Kronen oder Prothesen", sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Wer in diesem Jahr noch nicht beim Zahnarzt war, solle daher vor Jahresende noch einen Termin wahrnehmen. Die Zahnvorsorge wird im Papier-Bonusheft eingetragen und bei der Barmer auch automatisch im digitalen Zahnbonusheft dokumentiert.

Bestandsaufnahme von Zähnen und Zahnfleisch

Das Ziel der Zahnvorsorge ist eine umfassende Bestandsaufnahme von Zähnen, Zahnfleisch, Kiefer und Mundschleimhaut. Bei der Kontrolluntersuchung kann der Zahnarzt frühzeitig mögliche Zahn- oder Zahnfleischschäden (Parodontitis) erkennen, indem er jeden Zahn einzeln überprüft. Dabei werden Verfärbungen, Zahnstein, Karies oder Putzfehler identifiziert. Anschließend wird der Zustand des Zahnfleischs und der Zahnfleischtaschen begutachtet. Wenn es medizinisch erforderlich sein sollte, kann auch eine Röntgenuntersuchung oder eine Sensibilitätsprüfung der Zähne durchgeführt werden. Eine Zahnsteinentfernung kann ebenfalls erfolgen. Wird Zahnstein nicht regelmäßig entfernt, kann sich eine Parodontitis entwickeln, was im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führt. Da eine Parodontitis oft schmerzfrei verläuft, ist die Früherkennung durch den Parodontalen Screening Index (PSI) alle zwei Jahre ebenfalls Teil der Zahnvorsorge. Der PSI bestimmt den Schweregrad einer Parodontitis und die möglichen Behandlungsoptionen.

Lückenloses Bonusheft erhöht den Festzuschuss

Ein lückenlos geführtes Bonusheft über fünf Jahre erhöht den Festzuschuss für Brücken, Kronen oder Prothesen von 60 auf 70 Prozent. Bei nachgewiesenen Terminen über zehn Jahre steigt der Zuschuss der Krankenkasse auf 75 Prozent.

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
Pressesprecherin Barmer Hamburg
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