Hamburg, 26. Oktober – Atemwegserkrankungen führen inzwischen wieder zu deutlich mehr Krankschreibungen. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Darin werden alle Krankschreibungen aufgrund von typischen saisonalen Atemwegsinfekten erfasst, auch Corona-, Grippe- und Pneumonie-Fälle sind darin enthalten. Nach einem Tiefstand in Kalenderwoche 35 (29. August bis 4. September) mit rund 190 Krankgeschriebenen je 10.000 anspruchsberechtigte hamburgische BARMER-Versicherte waren in Kalenderwoche 40 (3. Oktober bis 9. Oktober) 326 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte arbeitsunfähig. Das entspricht einem Anstieg von rund 72 Prozent. "Die Corona-Krankschreibungen machen von allen Atemwegs-Krankschreibungen in Hamburg rund 30 Prozent aus. Auch hier steigt die Zahl der Krankschreibungen langsam wieder an", sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Hamburg. In Kalenderwoche 40 waren 96 je 10.000 Anspruchsberechtigte mit einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben.
Weitere Informationen zu Krankschreibungen durch Atemwegserkrankungen finden Sie unter: www.bifg.de