Hamburg, 3. März 2022 – Aufgrund der milden Temperaturen der vergangenen Tage ist die Pollensaison in diesem Jahr besonders früh gestartet. Der von Allergikerinnen und Allergikern gefürchtete Blütenstaub von Hasel hat bereits seinen Höhepunkt erreicht. Pollen von Erle und Eibe sind ebenfalls bereits unterwegs. Viele der Betroffenen klagen derzeit über allgemeine Müdigkeit, oft verbunden mit Erkältungssymptomen. „Ein Heuschnupfen wird oft mit einer Erkältung verwechselt und deshalb häufig falsch behandelt. Die typischen Beschwerden wie Fließschnupfen, juckende Augen oder auch Niesattacken sind zwar ähnlich, können aber langfristige Folgen haben. Denn bleibt ein Heuschnupfen über längere Zeit unbehandelt, kann dieser beispielsweise zu allergischem Asthma führen“, erklärt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Betroffene sollten deshalb die Ursache der Symptome von einer Ärztin oder einem Arzt abklären lassen.
Pollenallergie mit Hyposensibilisierung behandeln
Nach der Diagnose Pollenallergie sei in vielen Fällen eine sogenannte Hyposensibilisierung als langfristig wirksame Therapie angezeigt. Bei dieser spezifischen Immuntherapie würden dem Körper genau die Allergene verabreicht, die die Symptome auslösen. „Ziel der Hyposensibilisierung ist es, das Immunsystem an die Allergene zu gewöhnen, um dadurch die Beschwerden zu mindern. Die typischen Reaktionen wie Schnupfen, juckende Augen oder Müdigkeit treten dann weniger heftig auf oder bleiben bestenfalls aus“, so Klein. Die Hyposensibilisierung, für die die Barmer die Kosten übernimmt, wirke am zuverlässigsten im Rahmen einer Langzeittherapie über mindestens drei Jahre. Nach der Behandlung stünden die Chancen gut, nicht mehr an Asthma zu erkranken.
Weitere Informationen gibt es unter barmer.de/allergie.