Pressemitteilungen 2025

Ausreichender Impfschutz für unbeschwerte Ferientage

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Hamburg, 15. Januar 2025 – Auf diese Urlaubsmitbringsel möchte jeder gerne verzichten: Tollwut, Typhus oder Cholera. Reiseschutzimpfungen können vor diesen und anderen Krankheiten schützen. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten. „Bei der Ferienplanung für 2025 sollte man schon jetzt prüfen, welche Reiseschutzimpfungen notwendig sind und gegebenenfalls rechtzeitig Arzttermine vereinbaren. Manche Impfstoffe werden mehrfach verabreicht und brauchen eine Weile, bis der komplette Impfschutz aufgebaut ist“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg.

Impfschutz abhängig von Ziel und Art der Reise

Die individuelle Impfempfehlung hängt von Ziel und Art der Reise ab. Wer zum Beispiel in ländlichen Regionen Asiens mit dem Rucksack unterwegs ist, braucht einen anderen Impfschutz als Urlauber in einer Hotelanlage. Im Vorfeld sollten sich Versicherte über die aktuellen Gesundheitsrisiken im Reiseland auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts oder des Zentrums für Reisemedizin informieren. Hier erfahren sie auch, welche Länder bei der Einreise einen Impfnachweis verlangen.

Impfungen gibt es zum Beispiel gegen Cholera, Denguefieber, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Meningokokken, Tollwut und Typhus. Reiseschutzimpfungen sind keine festgeschriebene Kassenleistung. Alle Impfungen, die die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, werden von der Barmer zu 100 Prozent erstattet. Kostenlose Beratungen zu Reiseschutzimpfungen erhalten Barmer-Versicherte mit Ausnahme der Gelbfieber-Impfung auch in der Teledoktor-App. Für eine Gelbfieber-Impfung ist ein Tropeninstitut oder ein spezialisierter Reisemediziner der richtige Ansprechpartner. Bei Dienstreisen übernimmt der Arbeitgeber die Impfkosten.

Auch heimische Zecken können Krankheiten übertragen

„Aber auch wer seinen Urlaub in Deutschland verbringt, sollte einen Blick in den Impfpass werfen“, rät Klein. Denn in immer mehr Gebieten der Bundesrepublik werden Zecken nachgewiesen, die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen, für die es ebenfalls einen Impfschutz gibt. Eine Karte mit den Risikogebieten gibt es beim Robert-Koch-Institut (RKI).

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
Pressesprecherin Barmer Hamburg
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