Pressemitteilung aus Hamburg

Tag der Rückengesundheit (15.03.2023): Hamburgs Versicherte haben das stärkste Kreuz

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Hamburg, 13. März 2023 – Etwa jeder fünfte Einwohner der Stadt war im Jahr 2021 mindestens einmal wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Frauen waren mit 23 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit 18 Prozent. Im Ländervergleich schneidet Hamburg damit am besten ab, bundesweit lag der Anteil Betroffener bei rund 25 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Barmer anlässlich des Tags der Rückengesundheit am Mittwoch (15.03.). „Wer an Rückenschmerzen leidet, sollte den Hausarzt beziehungsweise die Hausärztin aufsuchen, anstatt sich mit Schmerztabletten, Salben oder Bädern selbst zu therapieren“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Es sei wichtig, die genaue Ursache festzustellen, ernsthafte organische Erkrankungen auszuschließen und zu verhindern, dass die Schmerzen chronisch werden.

Rückenschmerzen auch ein Thema bei jungen Menschen

Am stärksten verbreitet sind Schmerzen im Kreuz nach Barmer-Daten bei den 80- bis 89-Jährigen. In dieser Altersgruppe liegt der Anteil der Betroffenen in Hamburg bei rund 33 Prozent. Allerdings seien Rückenleiden keineswegs eine Alterserscheinung. Bereits in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen war im Jahr 2021 etwa jede sechste Person in Hamburg wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Am stärksten im Kreuz hatten es die Einwohnerinnen und Einwohner Sachsen-Anhalts (29,8 Prozent), Mecklenburg-Vorpommerns (28,7 Prozent) und Thüringens (28 Prozent).

Wirbelsäulengymnastik und Bewegung im Alltag können helfen

Häufig sei Bewegungsmangel auch ein Grund für Rückenschmerzen. Zusätzlich verstärkten Stress und psychischer Druck die Verspannungen in der Nacken- und Rückenmuskulatur. „Wenn der Volksmund von der Angst im Nacken oder der Last auf den Schultern spricht, dann steckt darin ein Funken Wahrheit“, so Klein. Mit gezielter Wirbelsäulengymnastik gingen Rückenschmerzen meist wieder vorüber. Auch kleine Bewegungseinheiten im Alltag, wie zum Beispiel Treppensteigen, Spazierengehen oder Fahrradfahren, könnten Rückenschmerzen vorbeugen.

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
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