Pressemitteilung aus Hamburg

Hitze und Herzschwäche – Gut durch den Sommer trotz Herzerkrankung

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Hamburg, 14. Juli 2023 – Hitze, wie sie erneut für das Wochenende erwartet wird, kann speziell Menschen mit einer Herzerkrankung gesundheitliche Probleme bereiten. „Die heißen Tage sind für das Herz eine besondere Belastung. Zugleich reagiert der Körper anders auf die Einnahme von Medikamenten“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Steigen die Temperaturen stark an, belaste das auch den Kreislauf. Die Herzarbeit steige und damit auch das Risiko eines Infarkts. Auch könnten Thrombosen, also Blutpfropfen in den Beinen und Lungenembolien auftreten. Werde eine bestehende Herzschwäche durch Hitze verstärkt, seien zudem Stürze möglich. Für Herzpatientinnen und -patienten sei es im Sommer daher zum Beispiel ratsam, ein bis zwei Liter Wasser zusätzlich am Tag zu trinken.

Blutdruck bei Hitze häufiger kontrollieren 

Hohe Temperaturen weiteten zudem die Blutgefäße. Wenn dadurch der Blutdruck sinke, könne dies bei Patientinnen und Patienten mit einer Herzerkrankung und Bluthochdruck Komplikationen verursachen. Denn eine gute medikamentöse Einstellung bei Bluthochdruck in der kalten Jahreszeit könne in einer Hitzeperiode durcheinandergeraten. Es drohten Schwindelattacken und Ohnmachtsanfälle. „Bluthochdruck-Patientinnen und -Patienten sollten ihren Blutdruck häufiger messen und bei einem starken Abfall schnell ihre Ärztin oder ihren Arzt kontaktieren“, so Klein.

Medikamenteneinnahme bei Hitze

Werden wassertreibende Diuretika, also Wassertabletten eingenommen, sollte die Dosis nach Ansicht von Fachleuten bei Hitze verringert werden, damit der Körper nicht austrocknet. Sonst gingen Salz sowie Elektrolyte, Natrium, Kalium und Magnesium durch verstärktes Schwitzen verloren. Die Einnahme von Blutdrucksenkern hat als Nebenwirkung zur Folge, dass Durst nicht mehr so stark empfunden wird. Regelmäßiges Trinken von Wasser zu allen Mahlzeiten kann dann insbesondere im Sommer Abhilfe schaffen.
 

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