Pressemitteilung aus Hamburg

Hamburgs Frauen selten bei der Brustkrebsvorsorge

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Hamburg, 6. September 2024 – Nicht einmal jede zweite Frau zwischen 50 und 69 Jahren hat in den vergangenen Jahren die Früherkennungsuntersuchung für Brustkrebs wahrgenommen. Das zeigen Zahlen der Barmer. Demnach waren in den Jahren 2021 und 2022 knapp 48 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen beim Mammographie-Screening. In den Jahren 2018 und 2019 waren es 47,5 Prozent. „Alle 24 Monate können Frauen ab 50 Jahren am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs teilnehmen. Wer während der Pandemie auf diese Untersuchung verzichtet hat, hätte sie möglichst zeitnah nachholen sollen. Wir erkennen jedoch in unseren Daten keine solchen Nachholeffekte“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Seit Juli dieses Jahres ist der Kreis der anspruchsberechtigten Frauen in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeweitet. Statt bisher bis zum 69. Lebensjahr, ist eine Teilnahme nun bis zum Alter von 75 Jahren möglich.

Früherkennungsuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen

Anders als andere Krankheiten macht sich Brustkrebs nicht durch Schmerzen bemerkbar. Stattdessen können Veränderungen an Brust und Brustwarze sowie Verhärtungen im Brustgewebe und an den Lymphdrüsen im Achselbereich auf eine Erkrankung hindeuten. Nach Barmer-Daten lebten im Jahr 2022 mehr als 29.500 Frauen in Hamburg mit der Diagnose Brustkrebs. „Es ist wichtig, dass auch jüngere Frauen einmal im Monat ihre Brust selbst abtasten und regelmäßig zur Vorsorge in eine gynäkologische Praxis gehen“, so Klein. Die Barmer übernehme die Krebsvorsorge durch Abtasten der Brust ab dem Alter von 30 Jahren.

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
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