Zu sehen ist eine Kranke Frau mit Schal im Bett
Pressemitteilungen 2025

Grippewelle in Hamburg auf höchstem Niveau seit sieben Jahren

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Hamburg, 11. März 2025 – Die Anzahl der Krankschreibungen wegen Grippe ist in Hamburg im Februar weiter gestiegen. Das geht aus aktuellen Daten des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach waren in Kalenderwoche acht dieses Jahres (17. bis 23. Februar) in der Hansestadt 170 Erkrankte je 100.000 Barmer-Versicherte wegen Influenza arbeitsunfähig. Das sind 240 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Höher war die Anzahl der Grippe-Krankmeldungen zuletzt nur im Jahr 2018.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern kommt Hamburg jedoch verhältnismäßig glimpflich davon. Der Bundesdurchschnitt lag in Kalenderwoche acht bei 266 Erkrankten je 100.000. Die meisten Krankschreibungen verzeichnete Rheinland-Pfalz mit 393 je 100.000 Barmer-Versicherten, die wenigsten gab es mit 129 in Bremen.

Unterschiede zwischen den Altersgruppen

Wie aus den Barmer-Daten weiter hervorgeht, gibt es bei den grippebedingten Krankschreibungen Differenzen zwischen den Altersgruppen. Die höchsten Raten an Krankschreibungen gab es in Hamburg in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen mit 205 Betroffenen je 100.000. Am wenigsten betroffen waren die 50- bis 59-Jährigen mit 146 Krankschreibungen je 100.000 Barmer-Versicherten.

Den Barmer-Zahlen zufolge ist die Rate der Krankschreibungen im Zusammenhang mit Grippe seit Ende Dezember/Anfang Januar in Hamburg deutlich gestiegen. So waren in Kalenderwoche 53 des Vorjahres (30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025) 11 je 100.000 Barmer-Versicherte aufgrund einer solchen Erkrankung arbeitsunfähig. In Kalenderwoche acht des Jahres 2025 waren es, wie eingangs erwähnt, 170 je 100.000 Versicherte.
 

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
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