Pressemitteilung aus Hamburg

Corona-Krankschreibungen auf Rekordniveau

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Hamburg, 19. August 2022 – Die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen ist in der Stadt so hoch wie noch nie. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren in der Woche vom 17. bis 23. Juli mehr als 1.430 bei der BARMER versicherte Beschäftigte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Das entspricht einem Anstieg um fast 200 Prozent im Vergleich zur Woche vom 29. Mai bis 4. Juni mit 480 Krankgeschriebenen. Den bisherigen Höhepunkt an Krankschreibungen hatte es in Hamburg im Frühjahr dieses Jahres gegeben: Anfang April waren knapp 1.060 Krankengeldanspruchsberechtigte arbeitsunfähig.

Regionale Unterschiede bei Krankschreibungsraten

Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, gibt es deutliche regionale Unterschiede bei der Rate der Krankschreibungen wegen einer Covid-19-Infektion. Demnach lag der Wert zwischen dem 17. und 23. Juli für Hamburg mit 180 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten knapp unter dem Bundesdurchschnitt (183). Am stärksten betroffen war Niedersachsen mit 240 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten vor Hessen und Rheinland-Pfalz (235 beziehungsweise 223). Sachsen bildete das Schlusslicht. mit 124 je 10.000 Anspruchsberechtigten. Sachsen-Anhalt und Brandenburg hatten mit 137 beziehungsweise 141 je 10.000 Anspruchsberechtige ebenfalls vergleichsweise geringe Raten in diesem Zeitraum.

Pressekontakt:

Mareike Rehberg-Sossidi
Pressesprecherin Barmer Hamburg
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