Das Smartphone revolutioniert die Gesundheitsversorgung. Mehr als 100.000 Gesundheits-Apps sind derzeit auf dem Markt. Nur wenige davon erfüllen die strengen Anforderungen des Datenschutzes und haben einen wirklichen Mehrwert. Dennoch bietet die Digitalisierung große Chancen für die gesundheitliche Versorgung. Mit Gründung der Barmer.i ist die Barmer in diesem Jahr in die Digitalisierungsoffensive gegangen.
Innovationen durch Reibung und Diversität
„Innovationen erfordern neue Denk– und Arbeitsweisen“, sagt Dr. Regina Vetters. Seit April leitet sie die Barmer.i Noch sitzt sie mit ihrem Team im Erdgeschoss der Barmer-Hauptverwaltung in Berlin bis die neuen Räume im fünften Stock hergerichtet sind. Wer durch die großen Fenster blickt, hat nicht den Eindruck, Krankenkassenmitarbeitern bei der Arbeit zuzusehen. Sofas, eine Wand voller Notizzettel, zeitweise stand sogar ein Schlagzeug im Raum. „Unser Team besteht hälftig aus internen Mitarbeitern mit dem Fachwissen einer Krankenkasse und externen Kollegen aus Startups und Agenturen, die mit anderen Methoden arbeiten“, erklärt Vetters. „Wir brauchen Reibung und Diversität um Innovation entstehen zu lassen.“
Barmer ruft Digital-Health-Wettbewerb aus
Als eigenständige Unit für Digitalisierung bündelt die Barmer.i alle Initiativen im Bereich Digital Health. Sie entwickelt eigene Produkte setzt aber auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Start-Ups in Berlin. Hierfür hat die Barmer.i einen Digital-Health-Wettbewerb ausgerufen. Start-Ups und junge Unternehmer, die an digitalen Lösungen in den Bereichen gesunde Ernährung, Bewegungsförderung, Suchtprävention und Gesundheitskompetenz arbeiten, können sich bewerben. Die Gewinner erhalten ein Experten-Coaching der Barmer zu Umsetzungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Anwendungen. Teilnahmeschluss ist der 22. Januar 2018.
Weitere Informationen zum Digital-Health-Wettbewerb:
www.barmer.de/digitalhealthwettbewerb