Berlin, 23. Dezember 2019 – Mehr Sport, gesünder essen und endlich mit dem Rauchen aufhören. Gute Vorsätze zum neuen Jahr sind schnell gefasst, ihre Umsetzung ist umso schwerer.
„Überzogene und vage Neujahrsvorsätze sind meist zum Scheitern verurteilt. Erfolgversprechender sind maßvolle Ziele, die dann aber konkret geplant und konsequent umgesetzt werden“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.
Vorsätze möglichst konkret und realistisch fassen
Besser als der Vorsatz „ich will mehr Sport machen“ sei etwa der Plan „ich will jeden Mittwochabend joggen, weil es mir Spaß macht.“ Ähnlich verhalte es sich beim Thema überflüssige Pfunde. Anstatt kurzfristig abnehmen zu wollen, sei es besser, sich immer wieder die Zusammenhänge zwischen ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung bewusst zu machen und möglichst in Gemeinschaft Sport zu treiben.
Gute Vorsätze der Familie oder Freunden mitteilen
Wichtig sei zunächst, solche Vorsätze zu treffen, hinter denen man stehen könne. „Wer an sich etwas ändern möchte, nur weil andere es erwarten, wird in aller Regel nicht lange durchhalten“, so Leyh. Einmal ernsthaft einen Entschluss gefasst, könne es helfen, diesen aufzuschreiben und gut sichtbar aufzuhängen. Zudem solle man der Familie oder Freunden von dem Vorhaben erzählen. „Hat man einen guten Vorsatz einmal klar kommuniziert, tut man sich schwerer, diesen einfach zu kassieren“, weiß Leyh. Darüber hinaus solle man sich Ausweichpläne zurechtlegen. Wer etwa im Winter joggen wolle, solle sich zugleich eine Alternative wie zum Beispiel Schwimmen einfallen lassen, falls es draußen regne oder schneie. Da aller Anfang bekanntlich schwer sei, müsse man vor allem in den ersten Wochen mit Überwindungskraft an seinen guten Vorsätzen dranbleiben. Nur so werde ein neues Verhalten langsam zur Gewohnheit.