Berlin, 13. Februar 2018 – Menschen, die in einer festen Beziehung leben, leiden deutlich seltener an psychischen Erkrankungen als Singles. Dies geht aus einer Auswertung der Barmer hervor. Demnach liegt der Krankenstand wegen psychischen Leiden bei Barmer-Kunden mit mitversichertem Partner rund 13 Prozent unter dem Durchschnitt. „Die gute Nachricht zum Valentinstag lautet, Liebe stärkt die psychische Gesundheit. Bei unseren Versicherten mit Partner verzeichnen wir weniger Krankschreibungen, weniger Krankenhausaufenthalte und weniger Arzneimittelverschreibungen“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.
Kunden mit mitversichertem Partner sind weniger krank
Noch stärker als beim Krankenstand zeigt sich bei den verordneten Psychopharmaka und Krankenhausaufenthalten, dass Menschen in Partnerschaft weniger von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Beim verordneten Arzneimittelvolumen liegen sie 20 Prozent und bei den Krankenhaustagen sogar 30 Prozent unter dem Durchschnitt.
Kinder reduzieren Risiko für psychische Erkrankungen
Zu einer glücklichen Partnerschaft gehören oft Kinder. Auch sie scheinen einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit der Eltern zu haben. Der Befund der Barmer zeigt, je mehr Kinder familienversichert sind, desto geringer das Risiko der Eltern, an psychischen Erkrankungen zu leiden. So liegt der Krankenstand wegen psychischen Leiden bei Barmer-Kunden mit einem familienversicherten Kind zwei Prozent, bei Barmer-Kunden mit zwei oder mehr Kindern elf Prozent unter dem Durchschnitt. Noch deutlicher sind die Unterschiede beim verordneten Arzneimittelvolumen. Barmer-Kunden mit einem familienversicherten Kind liegen hier zwölf Prozent, Barmer-Kunden mit zwei oder mehr Kindern 29 Prozent unter dem Durchschnitt. „Eine glückliche Partnerschaft und Kinder gibt es leider nicht auf Rezept. Aus gesundheitlicher Sicht können wir nur empfehlen, Partnerschaft und soziale Kontakte zu pflegen. Warum den Valentinstag nicht dafür nutzen?“ sagt Leyh.