Berlin, 29. Dezember 2023 – Wer für die Osterferien eine Fernreise plant, sollte schon jetzt prüfen, welche Reiseschutzimpfungen notwendig sind. Denn manche Impfstoffe werden in mehreren Tranchen verabreicht und benötigen einige Wochen, bis der komplette Impfschutz aufgebaut ist. „Die individuelle Impfempfehlung hängt von Ziel und Art der Reise ab. Wer zum Beispiel in ländlichen Regionen Asiens mit dem Rucksack unterwegs ist, braucht einen anderen Impfschutz als Urlauber in einer Hotelanlage“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg. Sie empfiehlt ihren Versicherten, sich bei Bedarf reisemedizinisch beraten und impfen zu lassen.
Impfschutz hängt von Ziel und Art der Reise ab
Im Vorfeld sollten sich Versicherte über die aktuellen Gesundheitsrisiken im Reiseland auf den Internetseiten des Auswärtige Amts oder des Zentrums für Reisemedizin informieren. Hier erfahren sie auch, welche Länder bei der Einreise einen Impfnachweis verlangen. Impfungen gibt es zum Beispiel gegen Cholera, Denguefieber, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Meningokokken, Tollwut, Typhus und Malaria.
Kostenübernahme mit Krankenkasse klären
Reiseimpfungen sind keine festgeschriebene Kassenleistung. Einige Krankenkassen erstatten jedoch die Kosten. Durch eine Kooperation mit dem Institut für Internationale Gesundheit der Charité (ehemals Institut für Tropenmedizin) haben Barmer-Versicherte Zugang zu höchster reisemedizinischer Kompetenz. Für Beratungsgespräch und Impfung genügt die Vorlage der Versichertenkarte. Alle Impfungen, die die Ständige Impfkommission empfiehlt, können sich Barmer-Versicherte mit Vorlage der Versichertenkarte auch in der Hausarztpraxis zuzahlungsfrei erhalten. Bei Dienstreisen übernimmt der Arbeitgeber die Impfkosten.