Berlin, 2. März 2017 - Rund 249.000 Menschen in der Region Berlin/Brandenburg haben nach Hochrechnungen der Barmer Gehörschäden. Immer häufiger sind junge Menschen davon betroffen. Bei den 15- bis 35-jährigen Barmer -Versicherten ist die Zahl der Träger von Hörgeräten zwischen den Jahren 2010 und 2015 bundesweit um fast ein Drittel gestiegen. Der Grund hierfür ist auch zu laute Musik vom Smartphone. Zwei neue Apps der Barmer bieten nun eine Lösung. „Mit den ‚Mimi-Apps‘ der Barmer können Nutzer ab sofort kostenlos und ohne Arztbesuch einen Hörtest machen, die Musik auf dem Smartphone an das eigene Gehör anpassen und schließlich bei geringerer Lautstärke mehr Details hören“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März 2017.
Individuell angepasste Tonqualität
Die Apps „Mimi-Hörtest“ und „Mimi-Musik“ wurden von der Mimi Hearing Technologies GmbH für die Barmer entwickelt. Der Hörtest gibt dem Nutzer Aufschluss über sein persönliches Hörvermögen. Diese Ergebnisse werden genutzt, um den Klang aus dem Smartphone anzupassen. Dabei geht der Hörgenuss nicht verloren. Die Tonqualität wird durch die individuelle Anpassung statt durch die Regelung der Lautstärke verbessert.
Ein Beitrag gegen die Zunahme von Gehörschäden
Mit den „Mimi-Apps“ möchte die Barmer einen Beitrag dafür leisten, dass Gehörschäden nicht weiter zunehmen. „Aufforderungen die Musik leiser zu drehen, um das Gehör zu schützen, nutzen meistens nichts. Die beiden ‚Mimi-Apps‘ bewahren den Nutzer vor irreparable Gehörschäden, ohne dass er dabei auf den Musikgenuss verzichten muss“, so Leyh.